Nordwest zieht positive Bilanz für 2024 und setzt Wachstumsstrategie fort

Trotz eines konjunkturell herausfordernden Umfelds zeigt sich der Nordwest-Konzern mit dem Geschäftsjahr 2024 zufrieden. Zwar lag das Geschäftsvolumen mit 4.645,1 Millionen Euro um 3,3 Prozent unter dem Vorjahreswert, dennoch konnte insbesondere das starke Lagergeschäft auf Vorjahresniveau gehalten werden. Wie das Verbundunternehmen mitteilt, blieb auch die Anzahl der Fachhandelspartner stabil bei 1.252 zum Jahresende.
„Die Entwicklung der einzelnen Geschäftsbereiche von Nordwest ist eng mit der konjunkturellen Entwicklung insbesondere in den baunahen Segmenten sowie der Industrie verbunden“, erklärt Vorstand Michael Rolf. Das wirtschaftlich schwierige Umfeld habe insbesondere die Segmente Bau, Stahl sowie indirekt auch Haustechnik und Handwerk/Industrie belastet. Dennoch biete das Nordwest-Zentrallager in turbulenten Zeiten deutliche Vorteile für die Fachhandelspartner, betont Rolf.
Das EBIT des Konzerns belief sich 2024 auf 16,4 Millionen Euro und lag damit um 12,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Jahresüberschuss nach Ertragsteuern betrug 11,4 Millionen Euro – ein Rückgang um 9,0 Prozent gegenüber 2023.
Wachstumsstrategie mit Blick auf 2025
Nordwest blickt trotz weiterhin schwieriger Rahmenbedingungen optimistisch auf das laufende Jahr. Die Großprojekte, wie etwa der Bau des neuen Logistikzentrums in Alsfeld, sollen konsequent umgesetzt werden. Zudem plant das Unternehmen, durch die gezielte Akquisition neuer Fachhandelspartner und Lieferanten zusätzliche Marktpotenziale zu erschließen.
Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet Nordwest mit einem leichten Anstieg des Geschäftsvolumens – getragen durch neue Absatzmöglichkeiten und eine erwartete wirtschaftliche Erholung in der zweiten Jahreshälfte.