Würth-Gruppe erzielt 2024 stabilen Umsatz – Investitionen dämpfen Ergebnis

Die Würth-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2024 trotz schwieriger Rahmenbedingungen mit einem stabilen Umsatz von 20,2 Milliarden Euro abgeschlossen. Währungsbereinigt entspricht das einem leichten Rückgang von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Betriebsergebnis belief sich auf 940 Millionen Euro – ein Rückgang, der jedoch immer noch den vierthöchsten Wert in der Geschichte des Unternehmens darstellt.

„Unser oberstes Ziel ist, den Unternehmenserfolg basierend auf einem gesunden und nachhaltigen Wachstum langfristig zu sichern. Zusätzlich gibt uns die heterogene Struktur des Konzerns über die verschiedensten Branchen und Regionen hinweg sowie unser Geschäftsmodell die erforderliche Stabilität“, erklärte Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe, im Rahmen der Bilanzpressekonferenz.

Gedämpfte Erwartungen für 2025, Hoffnungsträger Chemie

Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr fällt laut Unternehmensführung zurückhaltend aus. „Die Aussicht auf Wachstum im Geschäftsjahr 2025 ist den Experten zufolge trüb. Dennoch sehen wir die gute Entwicklung der Gesellschaften im Bereich Chemie, die im ersten Quartal 2025 an den Erfolg des Vorjahres anknüpfen konnten, als Lichtblick für 2025“, so Friedmann.

Ergebnis durch Investitionen belastet

Belastet wurde das Ergebnis 2024 insbesondere durch die schwache Konjunktur in der verarbeitenden Industrie sowie durch steigende Kosten. Zudem investierte die Würth-Gruppe rund 1,2 Milliarden Euro – unter anderem in die Erweiterung der IT-Infrastruktur, Lagerkapazitäten ihrer Vertriebsgesellschaften sowie in Produktionsgebäude, technische Anlagen und Maschinen. Die damit verbundenen Abschreibungen wirkten sich zusätzlich auf das Ergebnis aus.

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