Wiha lanciert neues Recycling-Initiative für Werkzeuge

Wiha, ein renommierter Hersteller von Handwerkzeugen, hat in Kooperation mit dem Fachhändler Eisen-Pfeiffer GmbH & Co. KG in Stockach ein bahnbrechendes Pilotprojekt namens „Tool-Recycling“ ins Leben gerufen. Kunden können ihre alten Werkzeuge bei teilnehmenden Händlern abgeben und erhalten als Gegenleistung einen Rabatt auf neue Einkäufe. Für die Sammlung des Altwerkzeugs stehen spezielle Tonnen in den Geschäften bereit. Wiha übernimmt die regelmäßige Abholung dieser Tonnen und organisiert anschließend eine fachgerechte Entsorgung.

Das Unternehmen betont die Wichtigkeit der laufenden Bewertung und Anpassung der praktischen Durchführung des Projekts. Wilhelm Hahn, der geschäftsführende Gesellschafter von Wiha, erklärte: „Das Projekt fliegt vor allem erst so richtig, wenn sich viele Hersteller, Händler und Anwender beteiligen. Dies soll keine Wiha-eigene Unternehmung werden, vielmehr eine Initiative, die gemeinsam vom Markt getragen und weiterentwickelt wird.“

Das „Tool-Recycling“-Projekt zielt darauf ab, ausrangierte Werkzeuge wieder in den Kreislauf der Wirtschaft zu integrieren, anstatt sie zu Abfall zu degradieren. Wiha ermutigt andere Hersteller und Händler, sich mit dem Konzept des Werkzeug-Recyclings auseinanderzusetzen und sich an der Initiative zu beteiligen.

Das Prinzip des Projekts ist einfach: Kunden geben ihre nicht mehr benötigten Werkzeuge im Rahmen eines Neukaufs bei ihrem Händler ab. Dafür stehen im Handel eigens dafür vorgesehene „Tool-Recycling-Tonnen“ bereit. Als Dankeschön für ihre Beteiligung am Recyclingprozess erhalten die Kunden einen Rabatt auf ihren Einkauf. Wiha sorgt für die regelmäßige Abholung der Tonnen und leitet die entsprechende fachgerechte Entsorgung bzw. das Recycling ein.

Wilhelm Hahn führte weiter aus: „Die Tonnen können sprichwörtlich also klingeln… Wir hoffen nun natürlich, dass sich viele Kunden beteiligen, dass einiges an Werkzeug zurückkommt, sodass eine kritische Menge erreicht wird, die ein Recycling in Sachen Umwelt-Bilanz lohnenswert macht.“

Wiha sieht das Tool-Recycling als integralen Bestandteil einer ganzheitlichen Circular-Economy-Strategie. Julia Henschel, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei Wiha, erläuterte: „Wir arbeiten schon seit langer Zeit nach dem Prinzip der Zirkulären Wirtschaft. Das heißt, wir betrachten den Produktlebenszyklus unserer Werkzeuge im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens ab dem Zeitpunkt, an dem die Idee dafür entsteht.“

Das Tool-Recycling-Projekt soll nun den Kreislauf der zirkulären Wirtschaft weiter vorantreiben und damit den Produktlebenszyklus der Werkzeuge von Wiha erneut in Gang setzen.

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