Aufschwung in der DIY-Branche: Positive Entwicklung im ersten Quartal
Die Stimmung in der Do-it-Yourself-Branche zeigt Zeichen der Erholung. Laut dem Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten e.V. (BHB) verzeichnete das erste Quartal ein Umsatzplus von 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wobei der März mit einem Anstieg von 9,6 Prozent besonders hervorstach. Der Gesamtumsatz der Bau- und Gartenfachmärkte in Deutschland belief sich auf 4,76 Milliarden Euro. „Die günstigeren Rahmenbedingungen zu Beginn des Jahres haben uns einen deutlich besseren Start als 2023 ermöglicht“, erklärt Dr. Peter Wüst, Hauptgeschäftsführer des BHB.
Die warmen Temperaturen im Februar und März haben die Begeisterung für Gartenarbeit wieder angefacht, obwohl der Bereich Renovierung und Bau weiterhin schwächelt. Der Trend zeigt sich insbesondere in den Umsatzsteigerungen für Gartenchemie, Erden und Saatgut, die um 43,5 Prozent zulegten, sowie bei Lebendgrün und Gartengeräten.
Trotz der positiven Anzeichen gibt es in anderen Bereichen wie Fliesen, Möbel und Bauelemente Rückgänge. „Wir sehen eine positive Entwicklung, auch wenn die Lage noch nicht als stabil gilt“, merkt Vorstandssprecher Franz-Peter Tepaß an. Er fügt hinzu: „Wir erwarten, dass sich die Inflation stabilisiert und Lohnerhöhungen die Konsumstimmung verbessern.“ Ein gutes Wetter und die Euphorie rund um die Fußball-EM könnten ebenfalls zusätzliche Impulse bringen.
In den Nachbarländern zeigt sich ein gemischtes Bild: In Österreich steigen die Umsätze um 2,8 Prozent, während die Schweiz eine Stagnation verzeichnet.