ChatGPT:IVG Branchentag Erden & Substrate 2025: Fachwelt diskutiert über Zukunft von Rohstoffen und Nachhaltigkeit
Rund 200 Fach- und Branchenvertreterinnen und -vertreter kamen am 6. November in Bad Zwischenahn zum IVG Branchentag Erden & Substrate zusammen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen aktuelle Entwicklungen und Zukunftsstrategien in der Substratindustrie – von Rohstoffsicherung und Nachhaltigkeit bis hin zu innovativen Alternativen zu Torf.
In mehreren Fachvorträgen und einem Science Pitch erhielten die Teilnehmenden Einblicke in Forschung und Praxis – darunter Themen wie Moornutzung, Torf-Reduktionsstrategien und neue Substratausgangsstoffe.
Fokus auf Moorbodenforschung und Torfersatzstoffe
Besonderes Interesse galt den dynamischen Fortschritten in der Moorbodenforschung und den Herausforderungen des Naturschutzes. Angelika Rubin von der EU-Kommission und Sabine Jordan von der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften beleuchteten die regulatorischen Rahmenbedingungen und mögliche Ansätze für eine nachhaltigere Nutzung von Moorflächen.
Im Themenblock Substratausgangsstoffe präsentierten Expertinnen und Experten innovative Materialien wie Kompost und Hydrogele als potenzielle Torfersatzstoffe. Sascha Hermus vom 3N-Kompetenzzentrum erläuterte deren Auswirkungen auf die CO₂-Bilanz und die Qualität von Kultursubstraten.
Impulse über den Tellerrand hinaus
Ein besonderes Highlight bildete die Keynote der Journalistin Nena Brockhaus unter dem Titel „Zur Lage der Nation“. Sie nahm gesellschaftliche Themen wie Steuergeldverschwendung und mediale Verantwortung kritisch unter die Lupe und sorgte damit für rege Diskussionen im Publikum.
Positive Bilanz und Ausblick
IVG-Geschäftsführer Philip Testroet zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung: „Die Vielfalt der teilnehmenden Unternehmen zeigt uns auch in diesem Jahr wieder, dass wir mit unserer Themenauswahl den Nerv des Publikums getroffen haben.“
Der nächste IVG Branchentag Erden & Substrate findet am 19. November 2026 im niederländischen Cuijk statt und soll die internationale Zusammenarbeit in der Substratbranche weiter stärken.