führt digitale Produktpässe bei der FAF-Messe ein

Auf der FAF-Messe in Köln hat Alpina eine Innovation im Bereich der Verpackungen vorgestellt: Farbeimer mit einem digitalen Produktpass. Diese neue Kennzeichnung enthält umfassende Informationen, darunter Materialzusammensetzungen, chemische Inhaltsstoffe sowie Hinweise zur recyclingfähigen und fachgerechten Entsorgung der Verpackungen. Solch detaillierte Daten ermöglichen eine präzise Steuerung der Materialströme und tragen zur Förderung einer effizienten Kreislaufwirtschaft bei. Die Verpackungen werden von der Jokey Group hergestellt, die bereits erste 10-Liter Kunststoffgebinde mit digitalem Produktpass für Alpina produzierte.

Die Jokey Group, die als erster Hersteller starre Kunststoffverpackungen mit digitalen Produktpässen anbietet, versieht die Alpina Farbeimer mit einem QR-Code, der es ermöglicht, relevante Daten zur Recyclingfähigkeit und zu den Inhaltsstoffen abzurufen. „Mit dem digitalen Produktpass schaffen wir eine Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, erklärt Gustav Dengel von Jokey SE. „Diese digitale Dokumentation ist eine Grundvoraussetzung für das erfolgreiche Recycling von Kunststoffen und deren Wiedereinbindung in den Produktionskreislauf“, fügt er hinzu.

Dorothee Kreis, die Leiterin für Verpackungen bei DAW SE, betont, wie der digitale Produktpass Alpina dabei unterstützt, führend in Sachen nachhaltiger Produktinnovation zu bleiben. „Wir sind stolz darauf, dass wir durch den digitalen Produktpass unseren Kunden umfassende Informationen, beispielsweise zum CO2-Fußabdruck unserer Verpackungen, bereitstellen können“, sagt sie.

Der digitale Produktpass ist ein zentraler Bestandteil der Kreislaufwirtschaftsstrategie der EU und ein Schritt auf dem Weg zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2050. Jokey, als Vorreiter in diesem Bereich, hat die Technologie bereits implementiert und trägt damit wesentlich zur zukunftssicheren Gestaltung der Kunststoffindustrie bei.

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