IAW-Messe Köln bestätigt ihre Rolle als globaler Branchentreff

Mit über 4.700 Fachbesuchern aus 70 Ländern und 260 Ausstellern auf einer Fläche von 30.000 m² hat die 39. Internationale Aktionswaren- und Importmesse (IAW) in Köln einmal mehr ihre Bedeutung als internationaler Handels-Hotspot unter Beweis gestellt.

Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen im globalen Handel ziehen die Aussteller ein durchweg positives Fazit. Neben zahlreichen erfolgreichen Geschäftsabschlüssen überzeugten insbesondere die hohe Internationalität und der intensive persönliche Austausch auf der Messe. Auch 48 Erstaussteller nutzten die Plattform erfolgreich, um neue Kontakte zu knüpfen und sich in der Branche zu positionieren.

Ein solches Stimmungsbild ist unter den aktuellen Marktbedingungen nicht selbstverständlich. Lukasz Sagan, Directing Manager der Bahama Warenvertriebs GmbH, bringt es auf den Punkt:
„Man merkt leider einen nicht-positiven Trend. Die ganze Lieferkette funktioniert, aber der Verbraucher muss auch die Kauflaune haben.“

Dennoch bleibt die IAW für viele Aussteller ein unverzichtbares Branchenevent.
„Es gibt nur wenige Messen in der Branche. Die IAW ist wie eine große Familie, die diese Branche auch bedient. Es ist der Place to B, man muss sich hier einfach zeigen“, sagt Sagan – und verweist dabei auf den wertvollen Besuchermix: vom kleinen Einzelhändler bis hin zu Großkunden bekannter Handelsketten.

Auch Markus Schier, Inhaber von Rappelkiste Spielwaren, sieht die Verantwortung klar verteilt:
„Du musst als Aussteller einen Beitrag leisten, dass Besucher kommen. Du musst Dankbarkeit zeigen, dass die Leute in Köln sind. Die IAW ist sehr tragend, weil sie so international ist.“

Ein weiteres Highlight war die 21. E-Commerce Arena, die mit praxisnahen Impulsen zu Onlinehandel und Künstlicher Intelligenz das Messeprogramm ergänzte.

Die Jubiläumsausgabe der IAW in Köln findet vom 24. bis 26. März 2026 statt.

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