Koelnmesse auf stabilem Kurs: Erfolgreicher Jahresabschluss und optimistischer Ausblick

Im Jubiläumsjahr 2024, dem 100-jährigen Bestehen, erzielte die Koelnmesse laut vorläufiger Zahlen einen Umsatz von rund 365 Millionen Euro und einen Gewinn von etwa 20 Millionen Euro – ein Ergebnis, das den stabilen Kurs des Unternehmens unterstreicht, wie in einer Mitteilung hervorgehoben wird.
„Unsere Ergebnisse zeigen eindrucksvoll Stabilität und Resilienz in einem herausfordernden Marktumfeld“, wird Gerald Böse, CEO der Koelnmesse GmbH, in der Mitteilung zitiert. Zwar blieb der erzielte Umsatz von 365 Millionen Euro leicht hinter den eigenen Planungen von 369,5 Millionen Euro zurück – bedingt durch anhaltende Konsumflaute, allgemeine wirtschaftliche Stagnation und geopolitische Unsicherheiten –, dennoch zeigt sich das Unternehmen widerstandsfähig. „Messen sind immer ein Spiegel der Märkte, in denen sich die Ausstellenden bewegen – und diese Märkte stehen derzeit unter immensem Druck,“ ordnet Gerald Böse das vergangene Wirtschaftsjahr ein.
Auf den weltweit 76 Veranstaltungen der Koelnmesse waren über 34.500 ausstellende Unternehmen aus 106 Ländern vertreten, und mehr als 2,1 Millionen Besucherinnen und Besucher aus 197 Ländern besuchten die Messen. Zu den Messe-Highlights in Köln gehörten unter anderem die internationalen Leitmessen ISM, spoga+gafa, gamescom, DMEXCO und ORGATEC. Dabei betont Oliver Frese, COO der Koelnmesse, dass die zweijährlichen Veranstaltungen etwa wie die Eisenwarenmesse in 2024 deutlich besser abgeschnitten hätten als noch 2022.
Positiv blickt die Koelnmesse auf das Jahr 2025: Der aktuelle Anmeldestand für die spoga&gafa liegt bereits bei knapp 90 Prozent des Niveaus vom Vorjahr, wie Claudia Maurer, Direktorin der spoga&gafa, im Rahmen des IVG Medientages mitteilte.
Gleichzeitig weist Oliver Frese auf die Herausforderungen der kommenden Messejahre hin: „Viele ausstellende Unternehmen bleiben uns treu, planen jedoch auf Grund des bestehenden Kostendrucks teilweise mit kleineren Ausstellungsflächen. Das bedeutet, dass unsere Veranstaltungen zwar weiterhin wachsen, allerdings nicht so schnell wie ursprünglich erwartet. Das erfordert von uns eine vorausschauende Planung und Flexibilität, um weiterhin ein attraktives Angebot zu schaffen.“ Für das kommende Jahr plant die Koelnmesse, ihre Weichen weiterhin auf nachhaltige Veranstaltungsentwicklungen und die Erschließung neuer Märkte zu stellen.