Neuer Branchencheck unterstützt Bau- und Heimwerkermärkte bei mehr Biodiversität

Mit dem ersten Branchencheck Biodiversität steht Bau- und Heimwerkermärkten sowie Gartencentern ab sofort ein praxisnaher Leitfaden zur Verfügung, um den Schutz der biologischen Vielfalt systematisch in ihre Unternehmensprozesse zu integrieren. Der Check wurde vom Global Nature Fund (GNF) im Rahmen des Projekts „Unternehmen Biologische Vielfalt – UBi“ entwickelt – gefördert durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt und unterstützt von führenden Handelsunternehmen wie Bauhaus, Globus Baumarkt, Obi und Toom sowie dem Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten e.V. (BHB).
Das Ziel: Unternehmen dabei helfen, ihre Produkte, Lieferketten und Standortstrategien unter dem Aspekt der Biodiversitätswirkung zu prüfen und konkrete Verbesserungsmaßnahmen zu ergreifen.
Der Leitfaden liefert praktische Informationen, Checklisten, und strategische Ansätze für zahlreiche Unternehmensbereiche – von Sortimentsgestaltung und Einkauf über Marketing, Personal, Standortplanung bis hin zur Gesamtstrategie. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Sortimente Zierpflanzen und Baustoffe, die durch ihren direkten Naturbezug ein hohes Biodiversitätspotenzial mitbringen.
Der Branchencheck bietet laut GNF nicht nur einen niederschwelligen Einstieg ins betriebliche Biodiversitätsmanagement, sondern auch wertvolle Impulse zur Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Er steht kostenfrei im Wissenspool von „Unternehmen Biologische Vielfalt“ zum Download bereit.
Mehrere Unternehmen der Branche haben den Check bereits erprobt und bestätigen seinen Nutzen: Besonders positiv hervorgehoben werden der strukturierte Aufbau, die praxisnahe Ausrichtung und die Möglichkeit, den Check als „langfristigen Wissenspool“ immer wieder im Unternehmensalltag zu nutzen.
„Die Natur ist Grundlage unseres Wirtschaftens. Der neue Branchencheck zeigt, wie Unternehmen ihrer Verantwortung gerecht werden und Biodiversität als festen Bestandteil ihrer Strategie verankern können“, heißt es in der Mitteilung.