Recycling, Refurbished & Repair: Wie Baumärkte vom Trend zur Kreislaufwirtschaft profitieren können

Nachhaltigkeit ist längst kein Randthema mehr – immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher setzen auf langlebige, recyclebare und reparierbare Produkte. Was bedeutet das für den Handel, insbesondere für Baumärkte? Welche Strategien sind nötig, um von diesem Wandel zu profitieren?

Dr. Hoog ist überzeugt, dass Recycling, Refurbished-Produkte und Reparaturangebote in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen werden. „Konsumenten entwickeln ein immer stärkeres Bewusstsein für nachhaltige Produkte und bevorzugen Anbieter, die Kreislaufwirtschaft aktiv fördern. Gleichzeitig entstehen neue Geschäftsmodelle, die weit über das klassische Baumarktangebot hinausgehen: Reparaturservices, Rücknahmesysteme für Baumaterialien und Second-Life-Produkte sind keine Randphänomene mehr, sondern echte Umsatztreiber“, betont Hoog.

Laut Schleicher haben allein 54 Prozent der Deutschen im vergangenen Jahr Secondhand-Produkte gekauft – ein klares Signal für den Handel, sich diesem Trend nicht zu verschließen.

Für Baumärkte eröffnet die Kreislaufwirtschaft zahlreiche Chancen: Von Miet- und Leihservices für Werkzeuge über Rücknahmesysteme für Baumaterialien bis hin zu eigenen Recycling- und Reparaturservices. Unternehmen, die jetzt entsprechende Konzepte entwickeln, könnten sich nicht nur als nachhaltige Vorreiter positionieren, sondern auch langfristig neue Kundengruppen gewinnen.

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