Zukunft der Kreislaufwirtschaft im Fokus: Toom Baumarkt und UmweltDialog luden zum Stakeholder-Dialog

Rund 50 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Beratung diskutierten am 9. Oktober in Köln beim Stakeholder-Dialog von Toom Baumarkt und UmweltDialog über die Zukunft und praktische Umsetzung der Kreislaufwirtschaft. Ziel der Veranstaltung war es, Wege aufzuzeigen, wie Unternehmen, Politik und Gesellschaft gemeinsam den Übergang zu einer funktionierenden Circular Economy gestalten können.

In Vorträgen und einer anschließenden Paneldiskussion wurde laut Mitteilung deutlich, dass gesetzliche Vorgaben allein nicht ausreichen, um die Transformation voranzutreiben. Entscheidend seien Kooperation, Innovation und der Austausch zwischen allen Akteurinnen und Akteuren. Gefordert seien neue Geschäftsmodelle, die ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Werte vereinen, ebenso wie politische Anreize, die nachhaltiges Wirtschaften fördern.

Dominique Rotondi, Geschäftsführer für Ware und Logistik bei Toom, betonte die Bedeutung von konkretem Erleben:
„Ich muss mit Menschen die Nachhaltigkeit und Kreisläufe zusammen erlebbar machen. Das ist ein kontinuierlicher Prozess, der Engagement und Praxisnähe erfordert – gerade auch in schwierigen Zeiten.“

Die Diskussion spannte thematisch einen breiten Bogen – von resilienten Lieferketten über gesellschaftliche Verantwortung bis hin zu innovativen Miet- und Reparaturservices, die Verbraucherinnen und Verbraucher stärker in nachhaltige Wertschöpfungskreisläufe einbinden sollen.

Der Dialog machte deutlich: Eine erfolgreiche Kreislaufwirtschaft braucht mehr als technische Lösungen – sie erfordert gemeinsames Handeln, Transparenz und Bewusstseinswandel über Branchen- und Sektorgrenzen hinweg.

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