Smarte Tropfbewässerung: So bleibt der Rasen auch bei Trockenheit grün

In Zeiten von anhaltender Trockenheit und Hitze, wie wir sie aktuell erleben, wird der Rasen besonders stark beansprucht. Ohne ausreichende Bewässerung verwandelt sich der einst sattgrüne Teppich schnell in eine braune, unansehnliche Fläche. Einmal verdorrt, verliert der Rasen seine essenziellen Funktionen als Wasserspeicher und Sauerstofflieferant. Gardena, der Spezialist für Bewässerung, Rasenpflege sowie Baum- und Strauchpflege, weist darauf hin, wie wichtig die richtige Pflege des Rasens gerade in Trockenperioden ist.

Der Rasen erfüllt mehr als nur eine dekorative Funktion. Er trägt maßgeblich zum Mikroklima bei, speichert Wasser und fördert die Artenvielfalt. Leider wird diese Bedeutung oft unterschätzt. Eine Umfrage von Gardena hat gezeigt, dass bisher nur 20 Prozent der Befragten die Bewässerung des Rasens während einer Trockenperiode oder bei Wassermangel befürworten.

Um trockene, harte Böden zu vermeiden, empfiehlt Gardena eine regelmäßige, aber effiziente und ressourcenschonende Bewässerung des Rasens. Dabei sollte möglichst gesammeltes Regenwasser verwendet werden, das über eine Pumpe und automatische Bewässerungssysteme direkt zum Rasen gelangt. Laut der Gardena-Umfrage nutzen bereits 53 Prozent der Befragten Regenwasser zur Bewässerung von Balkon und Garten. Eine automatische Bewässerung, die unterirdisch verlegt ist, sorgt dafür, dass das Wasser direkt an die Wurzeln gelangt. Durch die Programmierung auf die frühen Morgenstunden bleibt der Rasen auch an heißen Tagen gesund, und die Verdunstung wird minimiert.

Gardena empfiehlt für eine optimale Rasenpflege sechs goldene Regeln, die der Handel den Kundinnen und Kunden in Trockenperioden nahelegen sollte:

  1. Den Rasen in der zweiten Nachthälfte oder in den frühen Morgenstunden wässern.
  2. Regenwasser nutzen, um Ressourcen zu schonen und weicheres Wasser zu verwenden.
  3. In Trockenphasen je nach Bodenbeschaffenheit ein- bis zweimal pro Woche gründlich bewässern. Ideal sind 15-20 Liter Wasser pro Quadratmeter, die mit einem Wasserzähler kontrolliert werden können.
  4. Ein smarter Bodenfeuchtesensor in Kombination mit einer Bewässerungssteuerung sorgt dafür, dass der Rasen nur dann Wasser erhält, wenn es wirklich nötig ist.
  5. Den Rasen in heißen, trockenen Wochen nicht tiefer als 5 cm mähen.
  6. Nach dem Düngen, falls kein Regen in Sicht ist, den Rasen kurz wässern, damit die Nährstoffe zu den Wurzeln gelangen können.

 

 

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