Hornbach Baumarkt verzeichnet in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023/24 einen leichten Umsatzrückgang. Der verzögerte Beginn der Hauptgeschäftssaison aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen im ersten Quartal hatte maßgeblichen Einfluss auf die Umsatz- und Ertragsentwicklung. Der Nettoumsatz des Teilkonzerns belief sich auf 4.608,7 Millionen Euro, was einem minimalen Rückgang von 1,3% gegenüber dem Vorjahr (4.667,1 Millionen Euro) entspricht. Der flächen- und währungsbereinigte Umsatz sank um 2,2%.

In Deutschland verzeichnete der Konzern einen Umsatzrückgang von 2,9%, während das Auslandsgeschäft einen leichten Anstieg von 0,4% erlebte. Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz stieg von 50,9% auf 51,7%. Hornbach Baumarkt betreibt zum 30. November 2023 insgesamt 171 Bau- und Gartenmärkte sowie Online-Shops in neun Ländern.

Der Onlinehandel, inklusive Click & Collect, machte 12,9% des Gesamtumsatzes aus, ein Rückgang von 12,0% im Vergleich zum Vorjahr. Trotzdem liegt dieser Anteil deutlich über dem Vor-Corona-Niveau.

Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Management AG, äußerte sich positiv über die Entwicklung des Unternehmens, insbesondere in internationalen Märkten. Er betonte die Relevanz von DIY in Krisenzeiten und äußerte sich optimistisch über die Zukunft des Unternehmens.

Erich Harsch, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Baumarkt AG, hob die Bedeutung von Dauertiefpreisen und starken Eigenmarken hervor. Er erwähnte die Übernahme von Seniovo und die Erweiterung des Sortiments im Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energien.

Der Marktanteil von Hornbach Baumarkt stabilisierte sich in Deutschland und wuchs in anderen internationalen Märkten. In Deutschland lag der Marktanteil bei 15,0%, in Tschechien bei 36,2%, in den Niederlanden bei 26,9% und in der Schweiz bei 14,1%.