Toom startet größtes Investitionsprogramm seiner Geschichte: 200 Mio. Euro für 201 Marktumbauten

Auf dem digitalen Lieferantentag unter dem Motto „Gemeinsam Wachsen“ hat Toom Baumarkt ein umfassendes Modernisierungsprogramm vorgestellt. In den nächsten vier Jahren will das Unternehmen 200 Millionen Euro in die Modernisierung von 201 Filialen investieren – so viel wie nie zuvor in der Unternehmensgeschichte.

Bereits in der Eröffnung machte Christoph Eltze, Vorstandsmitglied der Rewe Group und verantwortlich für den Bereich Baumarkt, deutlich: „Wir können noch mehr herausholen als wir bisher getan haben.“ Sein Appell: mehr Investitionen, mehr Tempo, mehr Zukunftsfokus.

In dieselbe Richtung blickt auch Jochen Vogel, der zum 1. Juli 2025 die CEO-Nachfolge von René Haßfeld antrat. Für ihn steht fest: „Wenn wir das Bestehende noch mehr forcieren, geht es auf Wachstumskurs.“ Entscheidend dafür sei die Zusammenarbeit mit den Lieferanten. „Es komme entscheidend auf die Sicht der Lieferanten und der Kunden an“, betonte Vogel.
Strategie 2030: Kundenbindung und Energiewende im Fokus

Ein zentrales Element der „Strategie 2030“ ist die energetische Transformation. Laut Toom planen rund 6,2 Mio. Haushalte in Deutschland in den kommenden Jahren eine energetische Sanierung – ein riesiges Potenzial, das man mit gezielten Angeboten und Kooperationen nutzen will.

Auch im Bereich Kundenbindung setzt Toom neue Maßstäbe. Statt klassischer Kundenkarte soll künftig eine digitale Kundenbindung im Zentrum stehen. Ziel: zehn Millionen digitale Kundenkarten bis 2030.
„Wir wollen Marktführer bei der Kundenbindung werden“, erklärt Dr. Robert Wiegand, Bereichsleiter Marketing. Emotionalität und Markenstärke spielen dabei ebenfalls eine Rolle – unter anderem mit weiterhin geplanten Branding-Kampagnen mit Schauspieler Martin Brambach.
Umbauoffensive mit klarer Botschaft

Das Unternehmen ist überzeugt: Moderne Märkte performen besser. Die bisherigen Umbau-Erfahrungen hätten dies bestätigt. Entsprechend ambitioniert ist das Vorhaben, 201 Märkte in nur vier Jahren zu modernisieren – ein Kraftakt, der laut Toom nur mit verbindlichen und engagierten Lieferantenpartnerschaften realisierbar ist.

Dominique Rotondi, Geschäftsführer Einkauf und Logistik, betont: „Es gibt wenige, die solch ein Wachstumsprogramm machen können.“ Die Planungen sind abgeschlossen, erste Gespräche mit den Partnern stehen bevor. „Es geht nicht um stille Beschlüsse hinter verschlossenen Türen – sondern um gemeinschaftliches, transparentes Wachstum“, so Rotondi abschließend.

Fazit: Mit einem klaren Zukunftsplan, Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe und starken Partnerschaften positioniert sich Toom für nachhaltiges Wachstum – und setzt neue Maßstäbe im deutschen DIY-Markt.

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